Ängste, Panik, innere Unruhe
Behandlungsschwerpunkte in meiner Praxis
Auf dieser Seite erfahren Sie, warum wir Angst in unserem Leben brauchen, was diese lebensnotwendige Angst von einer Angsterkrankung unterscheidet und wann es wichtig wird, sich mit den eigenen Ängsten und ihrem Platz im Leben auseinanderzusetzen.
Die wertvolle Seite der Angst
Warum gesunde Angst so wichtig ist ...
Ängste, Panik, Sorgen, innere Unruhe – in einem gewissen Maß sind diese Gefühle und die damit verbundenen Gedanken lebensnotwendig, um uns vor Gefahren zu schützen.
In der Panik wird unser Körper in Sekundenschnelle in Flucht- oder Kampfbereitschaft bei akuter Gefahr versetzt und hilft uns so die Gefahr zu bewältigen.
Sorgen und Ängste bereiten uns gedanklich und emotional auf schwierige Situationen vor und spornen uns an, Strategien vorzubereiten, mit denen wir die Probleme lösen oder verarbeiten können. Stress und innere Unruhe stellt zeitweise Energie bereit, die es braucht, um besonderen Herausforderungen gut gewappnet begegnen zu können.
Tabuthema "Angststörung"
Angststörungen: weit verbreitet, aber wenig bekannt
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Etwa 15 % der deutschen Bevölkerung erleben innerhalb von 12 Monaten Ängste so anhaltend und massiv, dass eine Angststörung diagnostiziert wird (vgl. Möller / Laux / Deister, 2015:129). Obwohl Angsterkrankungen so häufig sind, haben sie keine gute Lobby und gehören immer noch zu den „Tabuthemen“. Für Betroffene ist es oft schwierig und schambehaftet, über das eigene Erleben zu sprechen oder sogar vor sich selbst einzugestehen, dass eine „Angststörung“ vorliegen könnte.
Wann ist eine Therapie sinnvoll?
Wenn Ängste das Leben einschränken...
Meist wird lange Zeit versucht, die Ängste zu vermeiden, zu bekämpfen oder zu verdrängen, bevor der Schritt zu einer offenen Auseinandersetzung mit der Angst, z.B. über eine Psychotherapie, gewagt wird. Das ist deshalb problematisch, weil Angsterkrankungen die Tendenz haben zu generalisieren, also sich auf immer mehr Bereiche des eigenen Lebens auszuweiten. Und je länger Ängste anhalten und versucht wird, über die mit ihnen verbundenen Vermeidungsstrategien auf sie zu reagieren, umso größer ist auch das Risiko, dass eine chronische Angsterkrankung entsteht. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Angst ist spätestens dann wichtig, wenn die Ängste ein Übergewicht im Leben gewinnen, Leid erzeugen oder gar dazu führen, dass bestimmte Tätigkeiten oder Situationen des alltäglichen Lebens, vermieden werden.
Therapie in meiner Praxis
Angst ist oft in den „Zwischenräumen des Lebens“ angesiedelt, in Zeiten, in denen Altes wegbricht, und das Neue noch nicht da ist. Ich biete an Sie dabei zu begleiten, Ihren Weg durch verunsichernde und beängstigende Phasen des Übergangs zu finden und die Chancen, die in solchen Zwischen-Zeiten liegen, zu nutzen.
Mit der achtsamen Wahrnehmung der Körperempfindungen im Focusing und der verbalen Formulierung des Erlebens in der Gesprächstherapie, können Lebensbereiche gestärkt werden, die wesentlich für all jenes sind, was die Angst oft blockiert - Sinn, Freude und selbstbestimmtes, freies Handeln im Hier und Jetzt.
Kontakt
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Andrea von Egidy
Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
Wettersteinstraße 10, 82515 Wolfratshausen
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Telefon: 0151 594 425 46